Unser (Schwalben)-Fuhrpark - Sie haben die Qual der Wahl

Unser Schwalben Fuhrpark besteht aus restaurierten Kleinkrafträdern, die alle auf dem technisch aktuellen Stand sind. Sie verfügen über moderne Zündsysteme, so dass die typischen Krankheiten der historischen Mopeds stark reduziert sind.
Nach wenigen Kicks springen die Mopeds an, und laufen ruhig und konstant.
 
Nur bei der Farbauswahl und dem Zustand der Lackierung gibt es große Unterschiede. Von frisch lackiert bis zum Original-Lack haben wir alle Varianten zur Auswahl, so dass die Auswahl durchaus mal etwas länger dauern darf.

 
Die Mopeds laufen alle zwischen 50 und 60 km/h, wobei wir eine entspannte Geschwindigkeit zwischen 30 und 50 km/h empfehlen.
 
Neben den Mopeds bieten wir auch einen Anhänger für den Picknickkorb oder andere Mitbringsel mit, so dass Sie mit allem gerüstet sind, was die Tour benötigt.
 
Helme können Sie bei uns ebenfalls leihen, wobei wir – gerade in Corona-Zeiten – darum bitten, dass Sie ihren eigenen Helm mitbringen.
Wir empfehlen festes Schuhwerk, und passende Kleidung.

Das Chamäleon: KR51/2 E von 1986 mit VAPE 3.0

Das Chamäleon - eine Simson Schwalbe - das neueste Stück in unserem Schwalben Fuhrpark

Unser Chamäleon hat seinen Namen, weil es mal gründlich die Farbe gewechselt hat.
Es war mal eine blaue, getunte Rennschwalbe mit viel zu viel Kubik, inkl. Fahnenhalter.
Wir haben das gute Stück wieder neu aufgebaut, das Tuning entfernt, und die top Substanz genutzt. Der Motor ist ein Traum, von einem ehemaligen Simson-Techniker gewissenhaft regeneriert, schaltet er butterweich und schnurrt.

Der Lack ist nagelneu, jede Schraube wurde gesandstrahlt, bevor sie wieder eingebaut wurde.
Die VAPE-Zündung in der Version 3.0 bringt den richtigen Funken.

Der Drache: KR51/2 von 1982, neu in rot lackiert.

Der Drache war auch einmal grün. Er hatte einen Unfallschaden und wir haben Sie von einem Händler aus dem Münsterland gekauft. Mein Sohn hat sie sich liebevoll hergerichtet und wollte auch unbedingt diese Weißwandreifen. Der Drache hat ihn dann zum Studium bis nach Neckarsulm begleitet. Nach Ende des Studiums hat der Drache doch ziemlich Heimweh bekommen – vielleicht wurde er auch aufgrund anderer Aktivitäten etwas vernachlässigt. Wir haben ihn daher wieder zurück ins Münsterland geholt; nun trägt der Drache stolz seine Fahrer über Stock und Stein.

Das Krokodil: KR51/2 von 1984, neu in moosgrün lackiert.

Das Krokodil war ein echter Hochstapler. Schön lackiert wurde sie von einem Bastler hergerichtet und teuer verkauft.
Dabei wurden viele defekte Teile eingebaut – unter dem schönen Kleid war viel kaputt.
Wir sind drauf hereingefallen und haben diese Schwalbe von Grund auf neu aufgebaut. Die Kupplung wurde durch eine 5-Scheiben-Rennkupplung ersetzt, der Motor komplett regeneriert. Ein neuer Zylinder, ein neuer Kolben und eine Elektronik-Zündung (VAPE 2) erleichtert das Starten und lassen das Krokodil schnell und kraftvoll durch die Gegend brausen.
 
Dem Krokodil haben wir auch für schöne Touren eine Anhängerkupplung für unseren  Picknick-Anhänger verbaut.
Nur den moosgrünen Lack haben wir gelassen.

Der Löwe: KR51/2 E in saharabraun von 1984

Den Löwen haben wir in Essen gekauft. Hier stand er mehr als 1 Jahr im Regen und hat sein Leben daussen genossen(?). Wir haben ihn in unser Rudel aufgenommen, gehegt und komplett regeneriert. Zudem einen neuen Zylinder und Kolben eingebaut, die Kurbelwelle ausgewechselt, die Lager erneuert, eine VAPE 2.0-Zündung eingebaut und auch eine Anhänger-Kupplung verbaut.

Zwei indische Ledertaschen runden sein Bild ab. Die Farbe ist vermutlich original. Gebaut wurde der Löwe im Jahr 1984.

Der Biber: KR51/2 in biberbraun von 1986

Der Biber kommt aus Berlin. Dort wurde er von einem Simson-Händler im Originalzustand (Originallack!) gehegt und gepflegt. Selbst die Unterbrecher-Zündung lief wie am Schnürchen.

Ein Motorrad-Schrauber aus Billerbeck hat sich in ihn verguckt und ins Münsterland geholt. Da der Platz in der Stube des Schraubers aber schnell zu eng wurde, konnten wir den Biber nach Ascheberg holen. Hier hat er schon viele schöne Touren mit uns unternommen.

Irgendwann klapperte und rumpelte es arg im Bauch des Bibers; – wir haben nachgeschaut und die Kurbelwelle, das Kickstart-Ritzel und die Lager getauscht.

Da die alte Zündung anfing zu mucken, ist eine VAPE-Zündung eingebaut worden. Zusätzlich hat der Biber Taschen aus Leder bekommen und trägt gerne seine Fahrer kraftvoll durch das Münsterland.

Der Schwan: KR51/2N in (schnee)weiß von 1984

Der Schwan hat eine unklare Geschichte. Gerüchte besagen, dass er lange im Osten bei einem Renter stand: immer wenn die Enkel kamen, wurde der Schwan durch die Gegend gehetzt.
Irgendwann, als die Enkel nicht mehr kamen, wurde er an einen reisenden Händler nach Hannover verkauft. Dort haben wir ihn gesehen, liebgewonnen und in unsere Pflege aufgenommen.

Er brauchte viel Pflege, ein neues Getriebe, neue Lager und viele neue Schrauben, da er über die Jahre doch mit den unterschiedlichsten Resten repariert wurde.
Nun läuft er wieder und zeugt im original weißen Gefieder von alten, stolzen Zeiten als König der Landstrasse.

Der Roadrunner: Vespa PK50XL Automatik, mit E-Starter, Baujahr 1992​

Unseren Roadrunner haben wir aus Kassel erworben. Dort stand er 10 Jahre in der Scheune einer schönen Maid, denn er war  in Ungnade gefallen. Auf der Jungfernfahrt hatte er das arme Mädchen gleich abgeworfen! (die Spuren sind heute noch zu sehen).

Wir haben uns seiner erbarmt, ihn bei uns aufgenommen und  aufgepeppelt. Nun dient er uns als Fahrschule für unerfahrene Rollerfahrer dank seiner Automatik-Schaltung und dem einfachen E-Starter.

Ein Druck auf den E-Startet und er brummt, ein leichtes Drehen am Gas drehen und er gleitet los.